Urtextausgabe für Violine und Klavier, Partitur mit einer bezeichneten
und unbezeichneten Einzelstimme Violine. Schwierigkeitsgrad: mittel.
Angeregt
von Béla Bartóks Violinsonaten plante Maurice Ravel 1922 eine eigene
Sonate für Violine und Klavier, kam jedoch zunächst nicht über Skizzen
hinaus. Nach mehreren Unterbrechungen wurde das Werk erst 1927 fertig
gestellt und der befreundeten Geigerin Hélène Jourdan-Morhange gewidmet.
Im Hinblick auf die sparsame, ausgedünnte Satzstruktur und die
Besetzung behauptete Ravel später pointiert, die Sonate beweise die
klangliche Unvereinbarkeit von Violine und Klavier. Einen Stammplatz im
Violinrepertoire hat sie sich dennoch erobert – nicht zuletzt wegen
ihres von Jazzelementen inspirierten Mittelsatzes »Blues«. Die
Fingersätze dieser Henle-Urtextedition besorgten zwei Meister an ihrem
jeweiligen Instrument: Christian Tetzlaff und Pascal Rogé.
Komponist: Maurice Ravel.
Herausgeber: Ulrich Krämer.
Fingersatz: Pascal Rogé.
Fingersatz Violine: Christian Tetzlaff.
Verlag: G. Henle HN1271.