Ausgabe für Viola und Klavier.
Nach der Sonate für Violoncello und Klavier.
Mit
dieser ersten seiner zwei Cellosonaten beschäftigte sich Brahms in zwei
zeitlichen Etappen. Ursprünglich scheint das Werk im Stile einer
»Großen Sonate« in klassisch-romantischer Tradition viersätzig angelegt
worden zu sein. Die ersten drei Sätze Allegro non troppo, Adagio und
Allegretto quasi Menuetto komponierte Brahms 1862 in Bad Münster am
Stein und in Hamm bei Hamburg. Der letzte Satz folgte 1865 in
Lichtenthal bei Baden-Baden.
Über die Gründe, weshalb Brahms
letztendlich das Adagio aus der Sonate strich, können nur Vermutungen
angestellt werden. Die erste öffentliche Aufführung des Werkes fand erst
1871 statt. Brahms widmete die Sonate dem Wiener Juristen und Musiker
Josef Gänsbacher zum Dank für dessen freundschaftliche Vermittlung beim
Kauf eines Schubert-Autographs; Brahms war leidenschaftlicher
Autographensammler.
Die vorliegende Ausgabe der Cellosonate Op.
38 von Johannes Brahms stellt in der Bearbeitung für Viola und Klavier
eine wertvolle Ergänzung der Kammermusikliteratur für Bratsche dar.
Komponist: Johannes Brahms.
Herausgeberin: Daniela Pieper.
ViolaViva Musikverlag VV212.