Urtextausgabe für Klavier, Broschur.
1913, drei Jahre nach
Préludes I, erschien eine weitere Sammlung von zwölf Préludes. Die
Stücke sind länger und im Klangraum weiter aufgefächert, weshalb Debussy
sich überwiegend zur Anwendung seiner Notationsweise auf drei
Notensystemen entschließt. Wie bereits im ersten Heft der Préludes
erscheinen die programmatischen Zusätze jeweils erst am Ende eines
Stückes. Der Zyklus schließt mit dem virtuosen und brillanten Feux
d’artifice, einem Feuerwerk pianistischer Bravour im wahrsten Sinne des
Wortes. Die Nr. 11, Les tièrces alternées, deutet in Klaviersatz und
Titel bereits auf die zwölf Etüden von 1915 (HN 390) voraus, mit denen
Debussy sein pianistisches Œuvre beschließen sollte.
Komponist: Claude Debussy.
Herausgeber: Ernst-Günter Heinemann.
Fingersatz: Hans-Martin Theopold.
Vorwort: François Lesure.
Verlag: Henle HN 384.
Inhalt:
- Brouillards
- Feuilles mortes
- La puerta del Vino
- Les fées sont d'exquises danseuses
- Bruyères
- "General Lavine" – excentric
- La terrasse des audiences du clair de lune
- Ondine
- Hommage à S. Pickwick
- Canope
- Les tierces alternées
- Feux d'artifice