Urtext-Ausgabe für Klavier.
Schwierigkeitsgrad: schwer.
Aus der Reihe »BÄRENREITER URTEXT«.
Als
frühes Zeugnis der Beschäftigung Schuberts mit Alter Musik enthält
seine Fantasie in c (D 2 E) von 1811 Anklänge an Mozarts
c-Moll-Fantasie, während die wohl zwischen 1818 und 1821 entstandene
virtuose »Grazer Fantasie« in C (D 605 A) namentlich durch eine
wiederkehrende motivische Wendung schon auf die monumentale
»Wandererfantasie« Op. 15 – D 760 von 1822 vorausweist.
Die bei
Bärenreiter im großzügigen Neustich erscheinende Ausgabe BA10862
vereint Schuberts bedeutendste Beiträge zur Fantasie für Klavier zu zwei
Händen und macht zum ersten Mal die frühe Fantasie in c in einer
kritisch-praktischen Urtext-Edition zugänglich. Sie bietet
fortgeschrittenen Schülern, Studenten und Pianisten eine musikalisch wie
spieltechnisch höchst spannende und abwechslungsreiche
Repertoire-Ergänzung. Hinweise zur Aufführungspraxis, ein informatives
Vorwort, praktische Wender und eine elegante Notengrafik zeichnen diese
Edition aus.
Die berühmteste der Fantasien, die »Wandererfantasie«, erscheint auch als Einzelausgabe (BA10870).
Als
Schubert selbst einmal die Wandererfantasie im Freundeskreis spielte
und dabei ins Stocken geriet, rief er ungeduldig aus: »Das Zeug soll der
Teufel spielen!«
Nicht dieser, sondern Liszt, der wie Schumann ein
großer Bewunderer der »Wandererfantasie« war, bearbeitete sie später für
Klavier und Orchester sowie für zwei Klaviere. Ihm verdankt sie auch
ihren Beinamen, den sie bis heute trägt.
- Herausgegeben auf der Grundlage der »Neuen Schubert-Ausgabe«
- Erste kritisch-praktische Urtext-Edition der Fantasie in c D 2 E
- Mit Hinweisen zur Aufführungspraxis (dt./engl.)
- Eingehendes Vorwort (dt./engl.) und Kritischer Kommentar (engl.)
Mit einem Vorwort von Walther Dürr und Mario Aschauer.
Herausgeber: Walther Dürr, David Goldberger.
Komponist: Franz Schubert.
Format: 1. Aufl. 2014, XIV/38 Seiten.
Sprache: deutsch/englisch.
Bärenreiter Musikverlag BABA10862(Ersetzt BA19101).