Ausgabe für Klavierquartett (Violine, Viola, Violoncello und Klavier), Partitur und Stimmen. Schwierigkeitsgrad: mittel.
Das
Quartett der schwedischen Organistin und Komponistin reflektiert die
Ideen der Leipziger Schule und den Skandinavischen Nationalismus ihrer
Zeit. Das Werk ist von einprägsamer und fasslicher Kontur, sodass es
sich auch für Unterricht und Studium sehr gut eignet.
Elfrida
Andrée, schwedische Organistin und Komponistin, wurde am 19. Februar
1841 in Visby geboren und starb am 11. Januar 1929 in Göteborg. Wie ihre
Schwester, die bedeutende Opernsängerin Fredricka Stenhammar, bekam sie
die ersten musikalischen Unterweisungen von ihrem Vater. Sie studierte
Komposition bei Ludwig Norman an der Royal Academy of Music, Stockholm,
und nahm später Unterricht bei Niels Gade in Kopenhagen. Zur selben Zeit
studierte sie Telegraphie und wurde die erste Telegraphin in Schweden.
Sie war eine starke Unterstützerin der Suffragetten-Bewegung. 1
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wurde sie zur Organistin an der Kathedrale von Göteborg ernannt. Sie
etablierte eine Reihe populärer Konzerte und präsentierte um die 800
Programme. Für ihre Verdienste wurde sie als Mitglied in die Swedish
Academy of Music gewählt. Als Komponistin und Organistin war sie
Pionierin unter den schwedischen Frauen. Sie schrieb vier Sinfonien und
eine Schwedische Messe, die häufig aufgeführt wurde. Ihre vielen
Orgelwerke enthalten zwei »Symphonien«, eine davon mit Blasinstrumenten.
Ihr Stil reflektiert die Ideen der Leipziger Schule und den
Skandinavischen Nationalismus ihrer Zeit. Außer diesem Klavierquartett
schrieb sie noch zwei Sonaten und verschiedene »Romanzen« für Violine
und Klavier sowie ein Streichquartett.
Furore Edition FUE3650.