Ausgabe für Klavier, herausgegeben von Peter Geisselbrecht, Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel.
Die
Erprobung der künstlerischen Fantasie an der Arbeit mit eingeschränktem
Material ist Barbara Heller seit langem vertraut. Bereits 1984 schrieb
sie einen ganzen Zyklus unter Verwendung von nur 7 Tönen (Scharlachrote
Buchstaben). Der Fünffingerturm beschränkt sich doppelt: fünf Finger –
fünf Tasten. Die Stücke kommen ohne weiße Tasten und (fast) ohne
Daumenuntersatz aus.
Fünffingerturm heißt der Band auch in Anspielung
auf den Hochzeitsturm in Darmstadt, der Stadt in der die Komponistin
ihren Arbeitsschwerpunkt hat.
Barbara Hellers Komponieren bewegt
sich häufig entlang der Grenze zwischen Komposition und Konzept. Die
Stücke in dieser Ausgabe können als Vortragsstücke einstudiert werden,
wollen aber vor allem Modelle für eigene Weiterentwicklungen und
Experimente sein. Hierzu enthält der Band einige Anregungen. Auf diese
Weise interpretiert und weitergedacht, eignen sie sich auch als
Vorstudien für längere Stücke wie Weiße Tasten, Schwarze Tasten, Hidden
Stream und andere.
Verlag: Schott Music ED 22605.
Inhalt:
- Der kleine Turm
- Stille im Turm
- Walzer im Turm
- Ausflug zum Fünf-Finger-Turm
- Vor dem Turm
- Turmbesteigung
- Der Aufstieg in den Turm
- Blues im Turm
- Das Wasserreservoir unter dem Turm
- Das Geheimnis im Turm
- Der Turmengel
- Die Turmsage
- Der feierliche Turm
- Im Turm herum
- Spuk im Turm
- Um den Turm herum
- Der Turm in der Nacht
- Wenn der Turm singen könnte
- Die Dachzinnen
- Aussicht vom Turm über das weite Land
- Das Turmgespenst
- Treppauf-Treppab
- Wettlauf im Turm
- Das Fundament
- Nachklänge
- Der Turmbau
- Schwankt der Turm
- Zwischenspiele: Interlude 1, 2, 3
- Der hohe Turm
- Zwei oder vier Hände
- Interlude 6
- Gegenbewegung
- Ligaturen für Nachklänge
- Interlude 9, 10, 11, 12, 13
- Wanderung der Intervalle
- Mein Zwischenspiel