Ausgabe für Violoncello und Klavier, Partitur und Einzelstimme
Violoncello.
Schwierigkeitsgrad:
mittel.
Das Ungarische Rondo komponierte Zoltán Kodály im
Dezember 1917 aus dem Material der Begleitmusik, die er für Zsigmond
Móricz’ Theaterstück »Pacsirtaszó« (Lerchengesang) geschrieben hatte. In
diesem Werk sind vier ungarische Volkslieder neuen Stils und eine
instrumentale Tanzmelodie in Rondoform festgehalten. Kodály fertigte das
Stück in zwei einigermaßen voneinander abweichenden Fassungen an: für
ein kleines Orchester aus zwei Klarinetten, zwei Fagotten und Streichern
bestehend sowie für Violoncello und Klavier. Die Fassung für kleines
Orchester wurde am 12. Januar 1918 im Rahmen des vom Kriegsministerium
der Österreichisch-Ungarischen Monarchie veranstalteten »Historischen
Konzerts« in Wien uraufgeführt. Die Cello-Fassung wurde durch Miklós
Zsámboky und Ottó Herz am 4. November 1927 an der Budapester
Musikakademie uraufgeführt.
Keine der beiden Fassungen erschien zu
Lebzeiten des Komponisten im Druck. Die Fassung für Orchester gaben 1976
Ferenc Farkas und István Máriassy heraus, die Cello-Fassung erscheint
in dieser Publikation zum ersten Mal. Dieser Ausgabe liegt das erhaltene
Manuskript des Komponisten und eine zeitgenössische, ebenfalls
handgeschriebene Abschrift zugrunde. Die Fingersätze stammen vom
Herausgeber.
Sprachen: deutsch, englisch, ungarisch.
Herausgeber: Miklós Perényi.
Komponist: Zoltán Kodály.
Editio Musica Budapest Z14990.