Ausgabe für Flöte (Violine), Violoncello und Klavier. Schwierigkeitsgrad: mittel.
Kennzeichnend
für Farrencs mehrsätzige Kammermusikwerke ist – wie auch hier:
Virtuosität in den Ecksätzen, ein kantables Andante und ein reizvolles
Scherzo, dem klassischen Vorbild nahe. Die Ausgabe ist ein Reprint des
ausgezeichneten Erstdrucks.
Zum kompositorischen Schaffen von Louise Farrenc gehören neben
Orchesterwerken (drei Sinfonien, zwei Ouvertüren) viele Klavierwerke,
ihr Schwerpunkt lag jedoch – im Gegensatz zum vorherrschenden Geschmack –
auf der Kammermusik. Auf diesem Gebiet entwickelte Farrenc einen sehr
persönlichen Stil, der die französische Eleganz, Spielfreude und Liebe
zu Klangfarben mit dem eher verinnerlichten Gestus der deutschen
Komponisten mischte. Charakteristisch ist ihre Bevorzugung der
Sonatenhauptsatzform gegenüber der Serenade und ihre Verpflichtung an
die Schubertsche Klangwelt.
Für ihre Verdienste um die
Kammermusik wurde Farrenc in den Jahren 1861 und 1869 mit dem neu
ausgeschriebenen Prix Chartier geehrt.
Komponistin: Louise Farrenc.
Ausgabe: Partitur und Stimmen.Furore Edition FUE3910.