Ausgabe für 4 Violoncelli, Partitur und Stimmen.
Aus der Reihe »'cello by Birtel« Bd. 32.
Als
»Strauss des Nordens« gebührt Hans Christian Lumbye zweifellos ein
Platz in der Sammlung der Komponisten von Wiener Musik. Lumbye war kein
besonders ehrgeiziger Mensch, aber sein Werkverzeichnis ist dennoch sehr
umfangreich (rund 700 Kompositionen!) und bescherte der Bevölkerung
über 30 Jahre hinweg musikalischen Hochgenuss. Seine Musik fand den Weg
in die weite Welt und besonders auch ins Zentrum der damaligen
Unterhaltungsmusik, nach Wien.
Dies ist ohnehin nicht abwegig,
umfasst Lumbyes Schaffen neben mehreren Orchesterphantasien und 25
Ballettsuiten doch in erster Linie Walzer, Polkas, Märsche, Mazurken und
Galoppe. Seine Musik war leichte Kost mit feinen Melodien und
lieblichen Passagen, und ähnlich wie Joseph Lanner bediente er sich
öfters nicht-musikalischer Effekte wie beispielsweise dem Geräusch eines
herausspickenden Champagnerkorkens oder einer sich in Bewegung
setzenden Dampfmaschine.
5 Seiten.
Verlag Dohr DOHR13862.