Ausgabe für Violine und Violoncello, zwei Spielpartituren.
Schwierigkeitsgrad: mittel.
Dieses
Stück schrieb Pomorin während eines dreimonatigen Istanbul-Stipendiums
für Ud, Kanun, Tanbur, Violine, Viola, Violoncello und Perkussion. Die
Stücke sind von Gedichten des Mystikers und Volksdichters Yunus Emre
(14. Jahrhundert) sowie traditioneller türkischer Musik inspiriert.
Während die morgenländische Musik meist mit nur einem Maqam (Tonleiter)
und einer Melodiestimme auskommt, werden hier mehrere Maqame und zwei
Melodiestimmen verwendet, die sich gegenseitig kontrapunktisch
umspielen.
»Die Istanbuler Kompositionen habe ich während eines
dreimonatigen Istanbul-Stipendiums der Berliner Senatsverwaltung für
Wissenschaft, Forschung und Kultur für die Besetzung Ud, Kanun, Tanbur,
Violine, Viola, Violoncello und Percussion geschrieben. Die Stücke sind
von Gedichten des Mystikers und Volksdichters Yunus Emre (14.
Jahrhundert) sowie traditioneller türkischer Musik inspiriert und alle
nach dem selben Kompositionsprinzip gearbeitet: Während die
morgenländische Musik meist mit nur einem Makam (Tonleiter) und einer
Melodiestimme auskommt, verwende ich mehrere Makame und zwei
Melodiestimmen, die sich gegenseitig kontrapunktisch umspielen.
Die Uraufführung fand im März 1996 in der Berliner Werkstatt der
Kulturen statt. Außer meinen Stücken spielte das Ensemble, das sich aus
drei Istanbuler Spieler(inne)n traditioneller orientalischer
Instrumente, drei Berliner Streicher(inne)n und einem deutsch-türkischen
Percussionisten zusammensetzte, klassische türkische Musik.
Für das Rahmenprogramm der Kunstausstellung "Istanbul in Berlin" im
Künstlerhaus Bethanien (Oktober 98) habe ich die Stücke für die hier
vorliegende Duo-Besetzung arrangiert.«
– Sibylle Pomorin
Komponist: Sibylle Pomorin.
Furore Edition FUE3530.