Ausgabe für Violine und Klavier.
Schwierigkeitsgrad: leicht.
Jean
Baptiste Charles Dancla wurde am 19. Dezember 1817 in
Bagnères-de-Bigorre geboren. Seine außerordentliche Begabung für die
Violine zeigte sich schon im Kindesalter, so dass er bereits mit neun
Jahren auf Empfehlung Pierre Rodes am Conservatoire de Paris sein
Violinstudium aufnehmen konnte – zunächst bei Paul Guerin, dem Repetitor
Pierre Baillots, und von 1831 an bei Baillot selbst. Gleichzeitig
studierte er Kontrapunkt und Komposition bei Jacques Fromental Halévy
bzw. Henri Montan Berton. Im Jahre 1835 erhielt er eine Stelle als
Sologeiger an der Pariser 0péra comique. Von 1855 bis 1892 unterrichtete
er dann selbst am Pariser Conservatoire, danach zog er sich in den
Ruhestand zurück. Er starb am 10. November 1907 in Tunis.
Danclas
Kompositionen sind deutlich von der Melodik Paganinis beeinflusst, was
auch in seinen zahlreichen pädagogischen Werken zum Ausdruck kommt,
bildet doch gerade die Ausbildung des melodischen, klangvollen Spiels
einen Schwerpunkt seines Schaffens. Das Studium dieser bezaubernden,
kleinen Musikstücke, die in vorzüglicher Weise technisches Fortschreiten
mit ansprechenden Melodien vereinigen und sich als Studienmaterial wie
auch als Vortragsstücke gleichermaßen eignen, wird dem Schüler in jeder
Hinsicht von großem Nutzen sein. Um dem Schüler geläufige musikalische
Symbole und Abkürzungen in Erinnerung zu rufen, enthält dieser Band eine
Liste aller in den Etüden verwendeten Vortragsbezeichnungen.
Alternativtitel: Petites pièces mignonnes.
Komponist: Jean Baptiste Charles Dancla.
Herausgeber: Tomislav Butorac.
Edition Butorac EB L036-G.