Urtextausgabe für Violine und Klavier, Klavierauszug mit Einzelstimme
Violine solo mit einer bezeichneten und einer unbezeichneten
Streicherstimme.
Ursprünglich nur als kleines Duo für Geige und
Klavier geplant, wuchs sich die Komposition im Herbst 1885 zu einer
großen Sonate aus. Ihre ersten Aufführungen waren für Camille
Saint-Saëns mehr als ernüchternd, da die Geiger an den virtuosen
Anforderungen vor allem des Finales scheiterten. Man werde sie »the
hippogriff-sonata« nennen, meinte er gegenüber seinem Verleger, um
anzudeuten, dass der Geigenpart nur von einem Fabelwesen zu bewältigen
sei. Inzwischen hat die Sonate ihre Schrecken weitgehend verloren und
gehört trotz oder sogar wegen ihrer technischen Herausforderungen zu den
beliebtesten Kammermusikwerken des französischen Meisters.
Die Urtextausgabe berücksichtigt erstmals alle erhaltenen Quellen des Werks.
Komponist: Camille Saint-Saëns.
Herausgeber: Peter Jost.
Fingersatz: Pascal Rogé.
Fingersatz Violine: Antje Weithaas.
Henle Verlag HN572.