Ausgabe für Violine und Klavier.
Diese Noten eignen sich als Wettbewerbsbeitrag für Jugend Musiziert.Johann
Ernst Prinz von Sachsen-Weimar (1696-1715) war ein respektabler Geiger.
Er erlernte das Violinspiel bei G. C. Eilenstein sowie später Cembalo
und Komposition bei J. G. Walther. In Walthers Musikalischen Lexikon von
1732 liest man, dass der Prinz in seinem kurzen Leben 19
Instrumentalstücke (Violinkonzerte) komponierte und sechs davon
publiziert wurden.
Zu Lebenszeiten des Prinzen von Sachsen-Weimar war
J. S. Bach als Hofkonzertmeister in Weimar tätig (1708 bis 1717),
sodass von einem direkten Kontakt des Prinzen mit J. S. Bach ausgegangen
werden kann. Bach hat zumindest vier, wenn nicht sieben Violinkonzerte
von Prinz Johann Ernst in Konzerte für Cembalo oder Orgel umbearbeitet.
Grundlage
dieser Edition sind die von J. G. Walther genannten sechs Konzerte, die
1718 von G. Ph. Telemann als Stimmendruck publiziert wurden. Sie werden
hier erstmals im Neudruck herausgegeben.
Alle sechs Konzerte
sind in italienischem Stil gehalten. Ein Vivaldi’scher Einfluß ist
spürbar. Die Solovioline geht selten über die erste Lage hinaus, ist
jedoch technisch anspruchsvoll. Auch die zweite Violine übernimmt
wiederholt Soli. Das Orchester ist ein vierstimmiges Streichorchester,
wobei für die Bassstimme „Cembalo o Violoncello“ notiert wurde (aber
„Cembalo“ für Concerto I).
Herausgeber: Hans Bergmann.
Komponist: Johann Ernst Prinz von Sachsen-Weimar.
edition offenburg JE5136-K2.
Inhalt:
- Konzert d-Moll
- Konzert E-Dur
- Konzert g-Moll